König-Ludwig-Weg
Wanderwegbeschreibung
Vorwort:
Der
bekannteste bayerische König ist wohl
König Ludwig II. gewesen.
Als
Märchenkönig ging er in die deutsche Geschichte ein.
König Ludwig II. wurde 1845 geboren und war bereits mit
18 Jahren strahlender König. Seine große Liebe galt den
französischen Schlössern und dem Lebensstil des
18. Jahrhunderts. Mit 40 Jahren kam er auf geheimnisvolle
Weise im Starnberger See ums Leben. Im Gedächtnis des
Volkes lebt er jedoch fort und insbesondere die in seiner
Zeit gebauten Schlösser Herrenchiemsee und
Neuschwanstein bei Füssen sind eng mit seinem Leben
verbunden.
Zur
Erinnerung an diesen bayerischen Herrscher wurde im Jahre
1977 ein Wanderweg, der König-Ludwig-Weg, eingerichtet,
der durch eine Landschaft führt, die König-Ludwig II.
ganz besonders geliebt hat. Dieser Weg verbindet die
Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau, auf dem er
seine Jugend verbrachte, mit dem Starnberger See, in dem
König-Ludwig II. ums Leben kam.
Der Weg
führt dabei durch eine herrliche Alpenvorlandschaft,
beginnend am Starnberger See und endet im Allgäu an der
österreichischen Grenze in Füssen. Er berührt nicht
nur landschaftliche Sehenswürdigkeiten wie die
oberbayerischen Seen, Starnberger See und Ammersee oder
die romantische Ammerschlucht bei Rottenbuch, sondern
auch kunsthistorische Stätten, wie die sehenswerten
Barockkirchen in Andechs, Dießen, Rottenbuch sowie die
weltberühmte Wieskirche. Die Klöster Andechs,
Wessobrunn und Steingaden, die am Wege liegen, zeugen von
der alten Kultur dieser Region.
Der
König-Ludwig-Weg ist annähernd 120 km lang
und auf verschiedenen Varianten zu begehen. Im südlichen
Teil knüpft er an den Lech-Höhenweg von Landsberg nach
Füssen an.
Allgemeines:
Das
Markierungszeichen für diesen Weg ist ein blaues
K auf weißem Grund. Diese Zeichen
sind nur dort angebracht, wo sie erforderlich sind und
fehlen wo sie überflüssig sind.
Die
gesamte Wegstrecke wird jährlich mehrmals kontrolliert.
Vandalismus, Diebstahl (Schilder), Holzein-schläge,
überbreite landwirtschaftliche Maschinen und nicht
zuletzt Unwetter führen doch immer wieder zu
Beschädigungen oder zu fehlenden Markierungen.
Leider ist
es unvermeidbar, daß Teilstrecken asphaltiert sind, die
aber auch bei Regenwetter ihre Vorteile haben. Dank der
heutigen modernen Wanderschuhe, lassen sich somit auch
längere Wegstrecken problemlos zurücklegen.Wer Sinn
für die Schönheiten der Natur mitbringt und den Weg in
Beschaulichkeit geht, wird jeden Tag voller Erleben geniessen.Viele
erlebnisreiche und schöne Wandertage wünschen Ihnen
alle Orte, Verkehrsvereine und Tourismisverbände, durch
deren Gebiet dieser Weg führt.
Entfernung
der einzelnen Etappen und Höhenlagen:
Berg |
NN |
|
Gesamt |
|
Gesamt |
|
NN |
|
Gesamt |
Starnberg |
587 |
5
km |
5
km |
|
5
km |
Rottenbuch |
763 |
|
69
Km |
Maising |
649 |
5
Km |
10
Km |
|
10
Km |
Wildsteig |
888 |
5
Km |
74
Km |
Aschering |
644 |
4
Km |
14
Km |
|
14
Km |
Wieskirche |
871 |
5
Km |
79
Km |
Rothenfels |
686 |
3
Km |
17
Km |
|
17
Km |
Steingaden |
763 |
3
Km |
82
Km |
Andechs |
711 |
3
Km |
20
Km |
|
20
Km |
Urspring |
749 |
2
Km |
84
Km |
Herrsching/Dießen |
547 |
6
Km |
26
Km |
|
26
Km |
Prem |
749 |
5
Km |
89
Km |
Wessobrunn |
702 |
12
Km |
38
Km |
|
38
Km |
Küchele |
853 |
3
Km |
92
KM |
St.
Leonhard |
759 |
4
Km |
42
Km |
|
42
Km |
Berghof |
860 |
8
Km |
100
Km |
Buschhorn |
770 |
6
Km |
48
Km |
|
48
Km |
Brunnen |
827 |
8
Km |
108
Km |
Hohenpeißenberg |
988 |
3
Km |
51
Km |
|
51
Km |
Hohenschwangau |
800 |
3
Km |
111
Km |
Schnalzhaus |
653 |
6
Km |
57
Km |
|
57
Km |
Alpsee |
850 |
7
Km |
118
Km |
Rottenbuch |
763 |
12
Km |
69
Km |
|
69
Km |
Füssen |
800 |
5
Km |
123
KM |
Serviceleistungen:
Wanderpauschalen
Wandern ohne Gepäck
buchbar
bei der:
Alpenlandtouristik
Postfach
10 13 13
86883
Landsberg am Lech
Tel.
08191/30 86 20, Fax 08191/49 13
info@alpenlandtouristik.de
***
Sofern
Sie die Tour selbst organisieren wollen, wenden Sie sich
wegen eines eventuellen Gepaecktransportes an diesen
Reiseveranstalter
Wanderwegbeschreibung:
Ausgangspunkt
der Wanderung ist die Votivkapelle in Berg am Starnberger
See, die an den tragischen Tod des Herrschers im Jahre
1886 im See erinnert.
In
Berg kommen wir am Geburtshaus des Malers Oskar-Maria
Graf in der gleichnamigen Straße vorbei.
Wir
gehen zunächst auf der Seestraße in nördlicher
Richtung bis zum Uferweg. Auf diesem durch das
Freibadegelände am See entlang. Über die Holzzugbrücke
gehen wir weiter nordöstlich zur Dampferanlegestelle.
Starnberg
Erstmals
1244 urkundlich erwähnt. Auf dem Schloßberg (Amtsgerichtssitz)
Pfarrkirche St. Josef aus dem Jahre 1766/68. Südlich des
Bahnhofs, westlich der Bahnlinie, Städtisches
Heimatmuseum in einem ehemaligen Fischerhaus aus dem 16./17.
Jahrhundert, Tel. 08151/772132.
Hotel
Seehof, Bahnhofstr. 4 - 6, Tel. 08151/908500, Fax 28136
71 Betten
Hotel
Bayerischer Hof, Bahnhofsplatz 12, Tel. 08151/2750,
Fax 12190, 54 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
Unterbrunn
Gasthof
Böck, Hauptstr. 13,Tel.Tel. 089/8508036, 24 Betten
Pöcking
Hotel
Garni Kefer, Hindenburgstr. 12, Tel. 08157/1247 oder 4108
Fax 4575, 36 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
Starnberg:
Information:
Tourismusverband
Starnberger Fünf-Seen-Land
Wittelsbacher Str. 2c, 82319 Starnberg, Tel.08151/90600
Fax 906090
Heimatmuseum
Possenhofener
Str. 5,Tel. 08151/77 2132
Wohnen und
Wirtschaften im ländlichen Raum, Schausammlung von ca.
400 Exponaten, Funde aus dem Starnberger See aus
frühgeschichtlicher Zeit, Höfische
Schifffahrt.
Beim 2.
Durchlaß unterqueren wir die Eisenbahnlinie und folgen
der Bahnhofstraße hinauf bis zur Weilheimer Straße.
Diese überqueren wir und gelangen in die Söckinger
Straße. Wir gehen entlang in westlicher Richtung bis zum
Maisinger-Schlucht-Weg. Hier biegen wir links
ein. Bei dem Umspannwerk halten wir uns rechts und
befinden uns in der Maisinger Schlucht. Hier handelt es
sich um eine Entwässerungsrinne des Maisinger Sees, die
dem Verlauf der Eiszeitgletscher von Süd nach Nord folgt.
Bei der Bismarckstraße halten wir uns links und biegen
nach 100 m rechts ein. Aus der Maisinger Schlucht gelangt
man auf die Straße nach Maising.
Maising:
Gasthof
Maisinger Seehof, Tel. 08151/3318, Montag u. Dienstag
Ruhetag.
Hier ist
bereits die erste Wirtschaft, der Gasthof von Georg
Ludwig, zu entdecken. In der Straßenkurve geht ein
Wirtschaftsweg ab, dem wir durch Wiesen folgen, um zum
Gasthaus am Maisinger See zu gelangen. Der Weg führt nun
durch ein sehr schönes Naturschutzgebiet. Durch die
Wiesen geht es auf einen Wirtschaftsweg, der nach
Aschering führt. Bei der Kirche geht es zunächst rechts
und dann links den Wegweisern Andechs oder
Wanderweg 3 bzw. König-Ludwig-Weg folgend weiter. Nun
geht es immer geradeaus in den Wald hinein und vorbei an
dem Eßsee, wo Professor Lorenz das bekannte Institut
für Verhaltensphysiologie von Wasservögeln leitete.
Am Ende
des Waldes gelangen wir auf eine Straße, hier links,
dann rechts wieder in den Wald hinein und erblicken ein
Gebäude, das leider noch nicht Kloster Andechs ist. Es
ist ein Gefängnis, und zwar eine Außenstelle des
Gefängnisses Landsberg a. Lech. Wir lassen Rothenfeld
rechts liegen und gehen geradeaus und gelangen über
einen Wiesenweg und einen Wirtschaftsweg auf die Straße
Andechs-Perchting. Wir überqueren diese Straße und
kommen am Ende des Parkplatzes zu einem Fußweg, der uns
zum Kloster Andechs führt.
Bis in das
10. Jahrhundert reicht die Geschichte von Andechs zurück.
Auf diese Zeit geht die Verehrung des Reliquienschatzes
der Andechser zurück: Die Heiligen Drei
Hostien , das Brautkleid der Heiligen Elisabeth von
Thüringen, das Siegeskreuz Karls des Großen, Zweige der
Dornenkrone Christi und vieles andere mehr. Andechs wurde
zum Wallfahrtsort. Eine Maus führte 1388 zur
Wiederauffindung des Reliquienschatzes der
Andechser. Sie erschien den Andächtigen während einer
Messe und hinterließ ein Stück Pergament mit der
Bezeichnung einer der verborgenen Reliquien. Der Fund
führte zu einem großen Andrang an Wallfahrern. Ein Teil
der von den Pilgern gegebenen Almosen war für die
Gründung eines Klosters und den Bau einer größeren
Kirche in Andechs bestimmt. Chorherren aus Dießen
übernahmen 1416 den Bau einer gotischen Kirche, die in
ihren architektonischen Grundzügen heute noch erhalten
ist. Etwa zur gleichen Zeit gab Herzog Ernst von Bayern
den heute noch gebräuchlichen Beinamen Heiliger
Berg von Andechs.
Klosterkirche
Brauerei, Bräustüberl (kein Ruhetag), Biergarten, Tel.08152/3760,
Klostergasthof Tel. 08152 12 46,
Gasthof
zur Post Tel. 08152/3433, 43 Betten
Vom
Kloster Andechs gehen wir zur Kirche hinauf.
Wallfahrtskirche
der Benediktiner. Die Rokoko-
innendekoration stammt von dem Wessobrunner Johann
Baptist Zimmermann. Eine schöne Votiv-Kerzen-sammlung
ist im rückwärtigen Kerzengewölbe anzu-schauen.
Eine
Gedenktafel in der Seitenkapelle weist auf den
Komponisten Carl Orff (Carmina burano) hin, der in
Andechs beerdigt wurde.
Gegenüber
des Kirchenportals gehen wir die Stufen hinunter und
kommen in das romantische Kerbtal des Kienbaches, der die
Schotter der Eiszeit bis tief in den betonartigen
Nagelfluh einsägte. Wir folgen dem Verlauf des
Kienbaches und gelangen nach
Herrsching
am Ammersee
Information:
Verkehrsamt, Bahnhofplatz 2
82211
Herrsching Tel. 08152/5227, Fax 40519
Hotel
Seehof, Seestr. 58,Tel. 08152/9350, 68 Betten
Pension
Stamp, Baderstr. 5,Tel. 08152/8995, 8 Betten
Pension
Schuller, Mühlfeldstr. 72,Tel. 08152/9300-0, 28 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
Spätgotische
Pfarrkirche St. Martin mit barocker Ausstattung aus der
Mitte des 18. Jahrhunderts. An der Strandpromenade Kurpark-Schlößchen
aus dem Jahre 1888.
Von der
Schiffstation fahren wir mit einem Dampfer nach Dießen
am Ammersee. Der Ammersee ist 47,2 qkm groß und damit
der drittgrößte See Bayerns.
Dießen
am Ammersee
Information:
Verkehrsamt, Mühlstr. 4a, 86911 Dießen am Ammersee
Tel. 08807/1048, Fax 4459
Hotel
Seefelder Hof, Alexander-Köster-Weg 6, Tel. Tel.08807/1022,
39 Betten
Strandhotel,
Jahnstr. 10, Tel. 08807/92220, 32 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort.
Dießen am
Ammersee ist ein durch Jahrhunderte gewachsener Ort. 1039
wurden die Grafen Diezzan erstmals urkundlich
erwähnt. 1132 wurde das Kloster gegründet, das bis 1803
überwiegend die Geschicke des Ortes gestaltete und
bestimmte. Aus dem 18. Jahr-hundert, der Zeit des Rokoko,
ist außer den Kirchen noch eine ganze Reihe von
Gebäuden (Herrnstraße) gut erhalten. Die größte
Sehenswürdigkeit des Ortes ist das berühmte
Marienmünster. In den Jahren 1732 bis 1739 wurde die
Klosterkirche durch den Barockbaumeister Johann Michael
Fischer errichtet. Besonders die Ausstattung des
Kirchenschiffes ist bemerkenswert für den Kunstliebhaber.
Der Hochaltar wurde von Francois Cuvilliés entworfen,
Deckengemälde von Johann Georg Bergmiller, Stukkaturen
der Wessobrunner Meister Feichtmayr, eine Kanzel von
Johann Baptist Straub, Altargemälde der Venezianer
Tiepolo und Pittoni sowie eine Petrusstatue von Erasmus
Grasser. In der uralten, ehemaligen Klosterstallung
entstand vor einigen Jahren die moderne und fast doch
romanisch wirkende Winterkirche St. Stephan. Der
ehemalige Kornspeicher, der sogenannte Traidtkasten,
wurde zu einem Festsaal umgebaut. Mächtige, alte, noch
handbehauene Eichenbalken geben diesem ehemaligen
Kornspeicher die ganz besondere Ausstrahlung.
Kath.
Pfarramt Dießen, Klosterhof 10, Tel. 0 88 07/315
Variante
1 (Dießen - Wessobrunn)
In Dießen
a. Ammersee führt der Weg vom Dampfersteg durch die
Bahnunterführung in den Ort hinauf. Nach dem Maibaum
überqueren wir die Prinz-Ludwig-Straße und gehen die
Herrenstraße hinauf Richtung Marienmünster. an der
Fußgängerampel gehen wir links durch den Taubenturm zum
Vorplatz des Marienmünsters. Vom Klosterhof geht es zur
Probst-Herkulan-Karg-Straße bis zur Straße Am
Kirchsteig. Links am Bachsteg nehmen wir den
Fußweg. Diesem folgen wir bis zur Lindenallee, die uns
zur Schatzbergstraße bringt (Aussiedlerhof). Bei der
Straße links einbiegen und an der nächsten
Straßenmündung rechts abbiegen, gelangen wir auf einen
Wiesenweg, der uns zum Parkplatz des Waldlehrpfades
bringt. Hier halten wir uns rechts und biegen vom
Waldlehrpfad rechts zum Mechthildisbrunnen ab. Wir
gelangen zur Burgkapelle. Ein Wiesenweg führt uns zu
einer Kreuzung, bei der wir gerade hinaus auf einen
weiteren asphaltierten Wirtschaftsweg kommen. Diesem Weg
folgend, über die Kreuzung, gen Süden. Auf dem
Wirtschaftsweg, rechter Hand Viehweiden, zum Waldrand und
über einen Steg auf dem Forstweg zur nächsten Kreuzung.
Erst rechts dann links bis zum Graben. Hier entlang, bei
der nächsten Einmündung links auf dem Forstweg Richtung
Wessobrunn. Weiter auf dem asphaltierten Forstweg. Am
Ende gehen wir links und bleiben auf diesem Weg bis zu
einer Anhöhe hinauf. Von der Ruhebank sieht man den
Schatzberg und das Kloster Andechs über dem Ammersee
liegen. Weiter führt der Weg an Haid vorbei nach
Wessobrunn.
Variante
2 (Dießen - Raisting - Wessobrunn)
Nach
der Besichtigung des Marienmünsters wird die
Wandergruppe mit dem Bus von Dießen nach Raisting (Gasthof
zur Post) gebracht.
Raisting
Gasthof
zur Post, Floßmannstr. 9, Tel. 08807/92240, Fax 922412,
35 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort.
Ursprünglich
römische Siedlung am Kreuzungspunkt zweier
Römerstraßen.
Von
Raisting geht es schnurgeradeaus nach Stillern. Dort
besteht Einkehrmöglichkeit. Auf dem Forstweg weiter bis
zur großen Wegekreuzung. Hier heißt es aufgepasst, wir
wandern nicht in Richtung Haid, sondern zum ca. 3,5 Km
entfernten Wessobrunn. Nachdem wir dieses Waldstück
durchwandert haben, tut sich an dessen Ende ein Blick auf
Wessobrunn, mit seinem ehemaligen Kloster auf. Man kommt
zunächst an die alten Umfassungsmauern und kann die
einstige monumentale Pracht des Klosters nur noch erahnen.
In Wessobrunn enden auch die beiden Wandervarianten I und
II
Wessobrunn:
Information:
82405 Wessobrunn, Gemeindeverwaltung, Zöpfstr.2,
Tel. 08809/313, Fax 202
Gasthof
Post, Zöpfstr. 2, Tel. 08809/208, Fax 813,
Gasthof
Zum Löwen, Üblhörstr. 2, Tel. 08809/3 52, 12 Betten
Gasthof
Bayer. Hiasl, im Ortsteil St. Leonhard im
Forst 4, Tel. 08809/600, 15 Betten
Kloster
Wessobrunn:
Führungen
im Kloster: (einstiger Fürstentrakt und Tassilo-saal).
Werktags 10.00 Uhr, 15.00 Uhr und 16.00 Uhr, Sonn- und
Feiertag nur 15.00 und 16.00 Uhr
Telefon
und Information Klosterverwaltung: Tel.08809/92110
Herrliche
Barock- und Rokokoarbeiten, Tassilosaal. Wessobrunn ist
die Heimat der Baumeister und Stukkateure, die in einem
Zeitraum von 100 Jahren in ganz Europa 4.500 öffentliche
Gebäude (Kirchen und Schlösser) stukkiert haben.
Berühmtester Sohn des Ortes ist Dominikus Zimmermann,
Erbauer der Wieskirche. Das Kloster Wessobrunn wurde
berühmt durch das Wessobrunner Gebet, das
mit den Merseburger Zauber-sprüchen zu den ältesten
Sprachdenkmälern des deutschen Raumes zählt.
Tassilolinde:
An der
Klostermauer steht die über 1000 Jahre alte Tassilolinde
mit einem Umfang von 13 - 14 Metern. Sie ist 25 Meter
hoch und hat eine Krone von 27 Meter Durchmesser. Sie
scheint unsterblich zu sein, die mächtige Winterlinde.
Das Monument aus Stämmen und Ästen ist benannt nach
Bayernherzog Tassilo III., der sich der Überlieferung
nach auf einem Jagdausflug anno 753 unter diesem Baum
ausruhte. Auf Grund einer Erscheinung im Traum gründete
er daraufhin das Kloster Wessobrunn.
Nachdem
wir das Kloster besichtigt haben, schauen wir beim
Gasthof Post im 1. Stock die herrliche
Holzkassettendecke an, die aus dem ehemaligen Theatersaal
des Klosters stammt. Kulturhistorisch bedeutsam: das
Wessobrunner Gebet das in Stein gehauen und sich in der
Grünanlage (nähe Gasthof zur Post) befindet. Ältestes
Sprachdenkmal deutscher Sprache überhaupt. Das Original
befindet sich in München. Es wurde im 9. Jhd geschrieben.
Der Weg führt weiter durch den Ort auf dem Gehweg neben
der Ortsstraße (Zöpfstr.) und weiter zur
Zimmermannstraße. Hier befindet sich auch das
Geburtshaus von Johann Baptist und Dominikus Zimmermann.
An dem Anwesen ist eine Gedenktafel angebracht. Nach ca.
80 m verlassen wir die Zimmermannstraße und gehen über
den Schlittbachgraben zu den Anwesen Pürschlehen,
Penscher und Guggenberg nach St. Leonhard in Forst. Auf
der Kreisstraße gehen wir in Richtung Hohenpeißenberg
bis zum Ortsteil Linden. Nach dem Haus Nr. 2 biegen wir
rechts ab und gehen über den Weiler Hof, die
Einöde Schwabhof nach Holzlehen. Von dort auf einem
asphaltierten Weg in westlicher Richtung bis zum Wald.
Durch den Hochwald führt eine gerade, gut ausgebaute
Forststraße. Interessant ist am Weg (auf der linken
Seite) ein Altwasser vom Wielenbach. Nach 2,5 km in
südlicher Richtung ebenfalls, auf einer Forststraße zum
Ortsteil Buchhorn. Über den Hohenpeißenberg (Aussichts-punkt
998 ü. NN.) hinunter in den Ort Hohenpeißenberg und zum
Bahnhof Hohenpeißenberg. Von hier Fahrt mit der Bahn
oder - bei schlechtem Wetter mit dem Bus ab
Hetten - nach Peiting.
Hohenpeißenberg
Information:
Verkehrsamt, Blumenstr. 2, 82383 Hohenpeißenberg, Tel.
08805/92100, Fax 921021
Gästehaus
Rittmann, Hauptstr. 15, Tel. 08805 41723, 8 Betten,
Gästehaus
Schneider, Alpenblickstr. 25, Tel. 08805/1333, 8 Betten
Vom Hohenpeißenberg
(988 m NN) geht es hinab nach Hohenpeißenberg (Ort). Wir
überqueren die Straße bei der Fußgängerampel -
Vorsicht: starker Autoverkehr - und wandern durch die
Anton-Pröbstl-Straße zur Weg-kreuzung am Waldrand. Von
dort geht es rechts in westlicher Richtung. Die Bahnlinie
überqueren wir auf einer Überführung. Dann immer in
westlicher Richtung bis zu einem weiteren Bahnübergang.
Hier
bieten sich zwei Möglichkeiten an um nach Peiting zu
gelangen:
Variante
I: (kürzeste Strecke ca. 4 Km) wir
überqueren die Bahnlinie und wandern auf dem
asphaltierten Wirtschaftsweg nach Peiting.
Variante
II: hier biegen wir links ab und folgen der
Forststraße. Nach ca. 1,7 km verlassen wir diesen Weg,
biegen nach rechts ab (Fußweg) und folgen der Markierung
die uns hinunter zum Schnalzhaus (Forsthütte nicht
bewirtschaftet) führt. Ein Rastplatz lädt zur Stärkung
ein, bevor wir unsere Wanderung in Richtung Peiting /
Rottenbuch fortsetzen. Zunächst gehts bis zur
zweiten Weggabelung geradeaus. Hier halten wir uns leicht
links, gehen also an der Ammer entlang -
Flussaufwärts - bis wir zum
Kalkofensteg gelangen. Diesen überqueren wir
nicht, sondern steigen rechts den Treppen hoch und folgen
der Beschilderung nach Rottenbuch
Peiting:
Information: Tourist-Information,
Ammergauer Str. 2,
86971 Peiting, Tel. 08861/6535, Fax 59140
e-mail: touristinfo.peiting@t-online.de
www.peiting.de
Hotel
Dragoner, Ammergauer Str. 11 u. 16, Tel.08861/25070,
Fax 2507280, 100 Betten
Hotel
Pfaffenwinkel, Hauptplatz 10, Tel. 08861/25260
Fax 252627, 30 Betten
Gasthof
Buchberger, Füssener Str. 2, Tel. 08861/6266,
Fax 66090, 13 Betten
Gasthof
Keppeler, Hauptplatz 15, Tel. 08861/62 01, Fax 66004,
46 Betten
Gasthof
zum Pinzger, Hauptplatz 9, Tel. 0 8861/6240, Fax: 68107,
43 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
Die
Besiedelung von Peiting reicht in die früheste Zeit
zurück. Im Jahre 1101 erschien erstmals die nova
arx Bitengoe als zentrale Position der welfischen
Stammgüter am Lechrain. In der Stauferzeit war Peiting
einer der Sitze des praefectus Sueviae. 1268 fiel die
Burg mit den ehemaligen welfischen Gütern an Bayern.
1348 stürzte die Burg bei einem Erdbeben teilweise ein;
ihre Reste wurden im 30-jährigen Krieg beim Ansturm auf
Schongau 1632 zerstört.
Pfarrkirche
St. Michael mit romanischem Kirchturm und gotischer
Krypta. Wallfahrtskirche Maria unter der Egg.
In Peiting
vom Hauptplatz über Bach-, Frei-, Bahnhof-, Bergwerk-
und Zugspitzstraße zur Schnalzstraße. Nach dem
Parkplatz beim Holzplattenwerk Pfleiderer
rechts hinunter (P 6) in die Ammerschlucht. (Zusammentreffen
der Varianten).
Der
Wanderweg führt nun entlang des Ammerufers.
Am Eingang
der Ammerschlucht sind sich aufbauende Tropfsteine zu
sehen. 460 Stufen, Stege und kleine Brücken führen uns
entlang der Ammerschlucht durch einen herrlichen
Mischwald. Die Brücken und Stege sind ohne Geländer. Gutes
Schuhwerk ist unbedingt erforderlich. Als vor rund 35
Mio. Jahren im Tertiär die Alpenbildung begann, bildete
sich eine Senke vor den Alpen. So wie die Alpen immer
höher wurden, wurde auch diese Senke immer tiefer.
Riesige Schuttmassen aus den Alpen wurden vom Wasser in
diese Senke transportiert und füllten sie auf. Man
spricht vom Molassetrog, der heute hier mehr als 5000 m
tief ist. Einen solch harten Molasseriegel mußte die
Ammer durchschneiden und so entstand ein erstaunliches
Naturbild wie die Ammer-schlucht. Und nachdem die Ammer
dieses Hindernis überwunden hatte, kam sie an den
unüberwindlichen Peißenberg und mußte nach Osten
ausweichen. Die in der Schlucht vorhandenen
Nagelfluhblöcke zeugen von der Quartärzeit (letzte 2
Millionen Jahre). Der Nagelfluh entstand dadurch, daß
Kalksteingeröll und Kalksande fest miteinander verkittet
wurden. Die Ammerschlucht ist auch als Grand-Canyon
von Oberbayern tituliert worden. Aus der Ammerschlucht
gelangen wir hinauf zu einem Rastplatz. Von hier gehen
wir auf dem Wirtschaftsweg nach Rottenbuch.
Stiftskirche
Rottenbuch
Ehemaliges
Augustinerchorherrenstift, gegründet 1073 durch den
Welfenherzog Welf I.. Es ist das Mutterkloster von
Berchtesgaden, Klosterrath, Baumburg und Dießen a.
Ammersee. Die Stiftskirche, jetzt Pfarrkirche, war
ursprünglich eine romanische Basilika aus dem 11.
Jahrhundert. Sie wurde in der Gotik erweitert und
zwischen 1730 und 1750 im Rokokostil prächtig
ausgeschmückt. Diese Ausschmückung eines mittel-alterlichen
Raumes im Rokokostil ist hier prächtig gelungen.
Faszinierend aber auch die Fröhlichkeit des Raumes, die
durch die musizierenden Engel unterstrichen wird.
Rottenbuch:
Information:
82401 Rottenbuch, Tourist Info (Rathaus)
Tel. 08867/1464, Fax 1858
Hotel
Cafè am Tor, Tel. u. Fax 08867/921040, 20 Betten
Landhotel
Moosbeck-Alm, Tel. 08867/91200, Fax 912020,
32 Betten
Frühstücks-Pension
Haus Hoffeld, Lärchenwaldstr. 10,
Tel. u. Fax 088 67/1601, 4 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
Hinweis:
Ab Rottenbuch verläuft der König-Ludwig- u.
Prälatenweg bis zur Wieskirche gemeinsam und ab
dort, je nach Variante1 weiter bis nach Steingaden (Urspring).
Nahe dem
Torbogen steht eine Büste von König
Ludwig II.. Wir gehen aus dem Ort hinaus, überqueren
kurz vor der Fußgängerunterführung (Fohlenhof) die
Ortsstraße. Gehen am Leonhardi Brunnen
vorbei und überqueren dort die Bundesstraße (B 23) und
gelangen so zum Ortsteil Weihanger.
Auf der Ortstraße zur Anhöhe Solder
geradeaus, bis zum Wildsteiger Weg. Dort links ab,
vorbei am Anwesen Fasching und auf dem
Wirtschaftsweg weiter zum Sebastian-Wäldchen, dort den
Hohlweg hoch bis wir ins freie Gelände kommen. Unterhalb
des Wanderweges liegt der Schwaigsee. Kurz vor der
Hauptstraße gehen wir die Stufen hoch und am Wiesenrand
entlang. Queren einen kleinen Parkplatz und folgen einer
Straßenunterführung nach Wildsteig. Zunächst führt
uns die Riedstraße in den Ort hinein und auf
einem Fußweg geht´s hoch zum Kirchberg (Kirche
mit Lourdes-Grotte).
Wildsteig:
Information:
Verkehrsverein, Kirchbergstr. 20a,
82409 Wildsteig, Tel. 08867/409, Fax 921976
Gasthof
Zum Strauß, Donnerstag Ruhetag, Tel. 08867/372,
16 Betten
Gasthof
Zur Post, Montag Ruhetag, Tel. 08867/221,
(keine Übernachtungsmöglichkeit):
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort.
Im Gebiet
um Wildsteig liegen schöne Moore. Ein typisches Bild
eiszeitbedingter Landschaftsprägung. Moränen
überwellen das Land. Der wasserstauende Geschiebelehm
des ehemaligen Gletscherbodens bildet ideale
Verhältnisse für Moorbildungen. Der Bichel-bauernfilz
mit dem Schwaigsee ist im westlichen ein Hochmoor mit
Bergkiefern, Enzian, Trollblumen, weißen Seerosen,
Rosmarienheide, Mehlprimeln und Arnika.
Von
Wildsteig aus führt die Wanderung in südwestlicher
Richtung, d.h. die Kirchbergstraße hinunter und bei der
scharfen Rechtskurve gehen wir links (gegenüber befindet
sich die Gemeindeverwaltung) und kommen so aus dem
Ortsbereich heraus. Ca. 1 km nach Ortsende führen zwei
Routen zur Wieskirche: Entweder auf dem asphaltierten Weg
über eine offene Landschaft über Schwarzenbach, oder
durch ein Moorgebiet (bewaldete reizvollere Route) vorbei
an der Landvolks-Hochschule.
Es heißt
hier nicht umsonst, wer die Wieskirche ganz erleben will,
sollte zu Fuß kommen. Da öffnet sich auf mit
einem Male der Wald und auf dem dunklen Hintergrund der
Trauchberge ist die Wieskirche zu sehen. Die
Außenfassade ist schlicht und bescheiden, bewußt
zurückhaltend wegen der Schlichtheit der Landschaft, und
noch ahnt der Wiesbesucher nicht, welche Herrlichkeit im
Inneren des Gotteshauses auf ihn wartet.
Wieskirche
(UNESCO-Weltkulturerbe)
Wallfahrtskirche
zum gegeißelten Heiland auf der Wies.
Alterswerk der Gebrüder Dominikus (Baumeister) und
Johann Baptist (Malerei) Zimmermann. Ein
schwingendes Oval, ein von Himmel gefallenes
Kleinod.
Die Kirche
ist tagsüber geöffnet.
Mehrere
Einkehrmöglichkeiten vor Ort
Ab der
Kirche gibt es zwei Varianten die nach Trauchgau führen:
Route
I: Der Weg führt uns direkt in südlicher
Richtung durch eine Tallandschaft die mit viel Wald
gesegnet ist und von besonderem Reiz ist. Vorbei an
einzelnen Gehöften Resle, Schober und am
Ortsanfang von Oberreithen nach links zum Heinzelbichl,
von dem die Sage berichtet; daß er eine Kultstätte der
keltischen Druiden war. Am Ortsrand von Trauchgau geht es
über die B 17 und dem Badweg in westlicher Richtung zum
Freibad Trauchgau. Hier treffen die beiden Routen wieder
zusammen.
Route
II: Ausgangspunkt ist der Gasthof Moser an der
Wieskirche. Hinter dem Gasthof (Bogen Hofdurchfahrt)
führt uns der Weg durch ein Hochmoor (Brettlesweg), von
dem aus man wohl den schönsten Blick auf die Wieskirche
hat. Bei Nässe ist die Variante über die
Hieblerhöfe nach Steingaden zu empfehlen,
ansonsten durch das Lumpertal. Zunächst
führt der Weg über eine Wiese, über den Brettlesweg
hinein in den Hochwald. Wir müssen hier aufpassen, und
unbedingt auf dem Weg (Pfad) bleiben und nicht bei
einbrechender Dunkelheit wandern! Nach mehreren
Windungen stossen wir auf eine Forstwegekreuzung. Dort
halten wir uns rechts und folgen dem Weg bis zu einer
größeren Lichtung.
Dort
angekommen zweigen wir nach links (abwärts) ab und
nehmen Kurs nach Steingaden. Dabei überqueren wir
Viehwiesen und kleine Stege (Knüppelstege). Sobald wir
auf die Bundesstrasse stossen, gehen wir rechts auf dem
Gehweg zum Markplatz (Welfenmünster).
Steingaden
:
Information:
Verkehrsamt, Krankenhausstr.1,
86989 Steingaden, Tel. 08862/200, Fax 6470
Gasthof
Zur Post, Marktplatz 1, Tel. 08862/203,
37 Betten
Gasthof
Graf, Schongauer Str. 15, Tel. 08862/246,
27 Betten
Gasthof
Lindenhof, Schongauer Str. 35, Tel. 08862/6011,
28 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort.
Steingaden
ist eine Welfengründung (1147) und im Jahr 1156 nahm
Papst Hadrian IV diese Gründung unter den Schutz des
Heiligen Stuhles. Das Kloster wurde
reichsunmittelbar. 1176 wurde die
dreischiffige, romani-sche Pfeilerbasilika (Welfenmünster)
geweiht. Im 18 Jahr-hundert erhielt die Kirche eine
barocke Ausstattung. Sie vermittelt heute den Eindruck
eines aufgeschlagenen Buches der
Kunstgeschichte; sehr sehenswert ist der
Romanische Kreuzgang.
Vor dem
Welfenmünster befindet sich die Grabkapelle der
Grafen Dürckheim-Montmartin. Alfred Graf von
Dürck-heim-Montmartin war Flügeladjutant von König
Ludwig II.
An der
Fußgängerampel (Brücke) queren wir die B 17 (Romantische
Straße), vorbei an der Gemeindeverwaltung und
Verkehrsamt und folgen weiter dem Verlauf der
Krankenhausstraße. Unser Weg führt leicht ansteigend
aus dem Ort hinaus, wo sich auf einer Anhöhe (Kreuz) ein
wunderbarer Ausblick auftut.
Leicht
bergab führt uns der Weg nach Urspring Einkehr -u.
Übernachtungsmöglichkeit im
Gasthof
Drei Mohren; Tel. 08862/932192, 12 Betten.
Über die
Keltenstraße stoßen wir zunächst auf die
Ortsverbindungsstraße Steingaden - Lechbruck
auf der wir trotz des Verkehrsaufkommen ein paar hundert
Meter bis zur Abzweigung Steingädele gehen
müssen.
Im Ort
biegen wir zunächst rechts ab, folgen dem
Straßenverlauf . Nach der Linkskurve biegen wir nach
rechts ab und folgen dem Wirtschaftsweg in Richtung
Premer Moorgebiet. An der 1. Weggablung halten wir uns
links, danach über eine Brücke, biegen anschließend
rechts ab und gehen den Bach entlang. Dieses Teilstück
ist ein sehr interessantes Stück Natur, angebrachte
Schautafeln erläutern dem Besucher die Entstehung des
Moores mit seinen schützenswerten Pflanzen, zudem sind
verschiedene Gerätschaften, mit denen das Moor abgebaut
wurde in Unterstellhütten abgestellt. An der Weggablung
(rechter Hand ist eine Brücke) gehen wir nach links. Der
Weg verläuft hier zunächst geradeaus. Durch ein
Waldstück hindurch, weiter über eine Wiese und bald
darauf stoßen wir auf die ersten Häuser von Prem. Über
die Röthenbachstraße kommen wir zur Kirche.
Prem:
Information
Verkehrsverein Schulweg 6, 86984 Prem,
Tel. 08862/7256, Fax 7639
Einkehr-u
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort
Auf der
Flößerstraße (bergab) gehen wir zunächst gerade bis
wir auf die Verbindungsstraße Füssen-Schongau
kommen. Dort halten wir uns rechts und biegen nach
ca. 100 m (Straße überqueren!) beim Feuerwehrhaus links
ab und folgen dem Fußweg in den Premer Naturpark
Lechaue. Rucksack runter! Ausruhen! Wasser-treten!
Durchatmen! Sie haben es sich bis hierher verdient. Die
Lechaue ist ein kleines Schmuckstück der
Natur! Unser König-Ludwig-Weg hat plötzlich
Begleitung bekommen. Ab hier folgen wir nicht nur dem
K sondern auch dem L (Lech-Höhenweg)
der uns bis nach Küchele (Weiler) begleitet. Zunächst
müssen wir beim Holzlagerplatz (Vorsicht Holzfahrzeuge!)
rechts gehen (Kraftwerk) und anschließend wieder links.
Beim nächsten Sägewerk halten wir uns rechts und gehen
dem Lechdamm (Dammkrone) hoch. Mächtig ist hier der Lech
aufgestaut. Flußaufwärts setzen wir unsere Wanderung
fort bis uns die Markierung wieder nach links auf die
Fahrstraße leitet. Hier müssen wir aufpassen! Der Lech-Höhenweg
führt ab hier in eine andere Richtung (Küchele). Wir
queren die Straße (kleine Brücke) und wandern nach
links abzweigend auf dem ansteigenden Weg durch die
Weiler Zwingen - Jans - Eschenberg, bis zum Freiband
Trauchgau
Gesamtinformation
für die Orte:
Halblech,
Trauchgau und Buching:
Verkehrsamt
87642 Halblech, Steingadener Str. 1, Tel.
08368/285, Fax 7221
Trauchgau:
Hotel
Sonnenbichl, Tel. 08368/91330, Fax 913350, 50
Betten
Landgasthof
Post, Tel. 08368/91300, 10 Betten
Berghof
Von dort
rechts abzweigend auf einer Fahrstraße über Stockingen
(Fabrik) nach Berghof
Von
Berghof/Buching bzw. Trauchgau führt uns der Weg über
Bayerniederhofen zum Wanderweg 114 in das Buchinger Moos.
Rechts am Weg befindet sich das Buchinger
Wassertretbecken. Vorbei am Bannwaldsee kommen wir auf
einen Fuß- u. Radweg, (der zunächst parallel zur B 17)
verläuft und durch den Campingplatz
Bannwaldsee führt. An der Mühlberger Ache (Wanderweg
Nr. 5) gehen wir zunächst am Bach entlang, bis wir die
Zufahrtsstraße zum Weiler Mühlberg erreichen. Hier
überqueren wir die Bundesstraße (B 17) und gehen auf
dem westlichen Dammweg (Wanderweg Nr. 1) zum Sägewerk
Gipsmühle.
Am
Sägewerk vorbei gelangen wir zur Pöllatschlucht . Nach
ca. 30 Min. Gehzeit (Aufstieg durch die Schlucht) kommen
wir zum Eingang von Schloss Neuschwanstein
Schloss
Neuschwanstein und Hohenschwangau
Schloss
Neuschwanstein steht 200 m über dem Tal auf einem
zerklüfteten Felsen und gilt als das bekannteste und
meisbesuchte Schloss Bayerns. Am 05. Septem-
ber 1869 wurde der Grundstein des Schlosses auf den
ehemaligen Grundpfeilern einer Burgruine gelegt. Es
vermittelt den Charakter einer mittelalterlichen Burg.
Die Wartburg bei Eisenach gilt als Vorbild dieses
Bauwerkes. 1886, dem Todesjahr König Ludwig II., konnte
das Schloss nahezu fertiggestellt werden. König Ludwig
II. bewohnte seine Neuschwansteiner Räume erstmals vom
27.Mai bis 08. Juni 1884. Am 12 Juni 1886 trat der König
von hier aus seine letzte Fahrt nach Schloß Berg am
Starnberger See an. Einen Tag später fand er im
Starnberger See den Tod. Am 01.August 1886 wurden seine
Schlösser zur öffentlichen Besichtigung frei-gegeben.
Das
Schloss Hohenschwangau wurde 1836 vom damaligen
Kronprinzen Maximilian von Bayern durch Quaglio wieder
aufgebaut. Hier verbrachte König
Ludwig II. seine Jugendzeit.
Besichtigungszeiten
der beiden Schlösser:
April
bis September von 9:00 bis 18:00 Uhr
Oktober bis März von 10:00 bis 16:00 Uhr
Tel.
Schlossverwaltung: 08362/81035 u. 81801
Schwangau:
Information:
Kurverwaltung, Münchner Str.2
87645 Schwangau, Tel. 08362/81980, Fax 819825
Landhaus
Joaser Achweg 9, Tel. 08362/98380, Fax 983810,
30 Betten
Gasthof
Post, Münchener Str. 5, Tel. 08262/98218,
Fax 982155
ca. 70 Betten
Weitere
Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort.
Vom
Schloss Neuschwanstein aus gehen wir ca. 20 Min. bergab
in die Ortschaft Hohenschwangau und anschliessend wieder
ca. 10 Min. bergauf zum Schloss Hohenschwangau. Von dort
auf dem Alpenrosenweg (zwischen Alpsee und Schwansee) zum
Lechfall. Diese Route ist schöner und nicht asphaltiert
als der Weg, der in der Karte als König-Ludwig-Weg
ausgewiesen ist. Über den Steg und rechter Hand führt
uns der Weg - vorbei am Kloster St. Mang - nach Füssen
hinein wo der Weg nun auch endet. Am Ende der
Fussgängerzone befinden sich die Hotels:
Sonne ,Allgäu und Hirsch.
Füssen:
Information:
Tourist Information Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz 1,
87629 Füssen, Tel. 08362/93850, Fax: 938520
Hotel
Hirsch, Kaiser-Maximilian-Platz 7, Tel. 08362/93980,
Fax: 939877, 100 Betten
Hotel
Sonne, Reichenstr. 37, Tel. 08362/9080, Fax: 908100,
60 Betten
Hotel
Kurcafe`, Bahnhofstr. 4, Tel. 08362/6369, Fax: 39424,
34 Betten
Hotel
Zum Hechten, Ritterstr. 6, Tel. 08362/91600,
Fax: 916099,
63 Betten
Treff
Hotel Luitpold, Luitpoldstr. Tel. 08362/9040, Fax:
904678,
262 Betten
Hotel
Garni Fürstenhof, Kemptener Str. 23, Tel. 08362/7006,
Fax: 39048, 30 Betten
Gasthof
Krone, Schrannengasse 17, Tel. 08362/7824, Fax: 37505,
30 Betten
Weitere
Unterkunftsmöglichkeiten vor Ort
Die
Besiedlung liegt nachweislich bereits vor der
Römerherrschaft. Im Jahr 1750 Klostergründung durch den
Heiligen Magnus. 1268 kam Füssen von Österreich zu
Bayern und 1313 an die Bischöfe von Bayern. Diese
besaßen bereits 1317 ein Schloss. Das heutige Schloss
wurde 1496 bis 1505 erbaut. Es war Sommerresidenz der
Augsburger Fürstbischöfe. Stiftskirche St. Mang mit
romanischer Krypta. Besonders sehenswert sind die
prächtigen Stuckarbeiten im einstigen Bibliotheksaal (heute
Rathaus).

Alpenlandtouristik
Bertold und Ina Jetschke
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